Vor ein paar Wochen besuchte ich den Workshop "Wonne, Wandel, Weiblichkeit" unter der Leitung von Barbara Pachl-Eberhart - eine "Gruppenselbsterfahrung mit Methoden der Poesie und Bibliotherapie".
Sie hat uns dazu inspiriert, mit allen Sinnen unsere Freude am Schöpferisch-Sein wieder aufleben zu lassen.
Und weil gerade die Rauhnächte um unsere Häuser ziehen und Ende und Neuanfang, Geschenke... und Loslassen in der Luft liegen, freue ich mich, dieses kleine feine Werk meiner Schreibkollegin Laura Locher hier mit dir teilen zu dürfen:
Schnupperndes Ahnen
Ich rieche etwas Leises, Feines
ein Duft nach Frische,
ganz klar und neu.
Als hätte ich in meiner Müdigkeit des Tages
und der letzten Wochen
etwas abgegeben
und einen Raum erschaffen.
Neue Sichtweisen
schaffen Erleichterung
fremd und doch vertraute Blickwinkel
Anerkennung.
Nennt man das Transformation?
Ich denke, das ist nicht ganz passend.
Denn wie kann ein Elefant plötzlich leicht wie eine Feder schweben?
Eher ein Aufräumen, ein Zusammenfalten von wild Aufgewühltem, ein Sortieren von Durcheinandergewürfeltem, ein Verstauen von Herausgezogenem, ein Entsorgen von nicht mehr Benötigtem.
Und auf dem Tisch ist wieder Platz.
PS: Das Bild dieser kleinen bezaubernden Figur in einer Auslage in Wien von SH, Nov 2018 💖